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Fundi-Bischof setzt auf Gnade von oben

Fulda/Frankfurt (taz) - Der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba lehnt demokratischere Strukturen in der katholischen Kirche kategorisch ab. Der erzkonservative Erzbischof, der in der Vergangenheit Kirchenglocken gegen Abtreibung läuten ließ, sagte vor dem Priestertag des Bistums, daß „Gott“ in der göttlichen Stiftung Kirche die alleinige Herrschaft habe. Demokratie lebe von der Auseinandersetzung verschiedener Meinungen, in der Kirche herrsche jedoch das „Prinzip Einheit“. Der Ansatz „Kirche von unten“ sei falsch, in der Kirche käme nämlich alles von oben - als „göttliches Geschenk“.

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