: „Besser“
■ „ai“ zu Menschenrechten
Saarbrücken (afp) - Die Menschenrechtssituation in der Sowjetunion ist nach Aussage von amnesty international „ganz wesentlich“ besser geworden. Die Lage sei „allerdings noch nicht optimal“, sagte Brigitte Erler, Generalsekretärin der deutschen amnesty-Sektion. Während amnesty früher etwa 500 Gewissensgefangene in der UdSSR betreut habe, seien es jetzt noch über 100, vor allem Kriegsdienstverweigerer, aber auch andere „sehr harte und schreckliche Fälle“. Auf den Staatsbesuch von Michail Gorbatschow eingehend, teilte Frau Erler mit, amnesty habe „einer Reihe von Gesprächspartnern von Gorbatschow einzelne Gefangenenschicksale anvertraut“ in der Hoffnung, daß die deutschen Politiker sich für die Betroffenen einsetzen werden. „Natürlich hoffen wir, daß ein solcher Besuch ein Anlaß ist, auch Gefangene freizulassen“, fügte sie hinzu.
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