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Bremer LESE - Zeichen

Christoph Hein, Brigitte Burmeister, Tschingis Aitmatow, und Scott Momaday lesen  ■  hier das

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Mann ohne Brille

Christoph Hein

Christoph Hein - gilt als einer der interessantesten Dramatiker der DDR, was er angeblich schon mit 12 Jahren werden wollte. 1983 wurde er einem bundesdeutschen Prosapublikum nicht nur bekannt, sondern lag ihm bald am Herzen: mit seiner Novelle „Drachenblut“. Es ist die Geschichte einer Ärztin, die ein teilnahmsloses Leben führt. Über seine Er

fahrung mit Literatur sagt er: „Worüber man (noch) nicht reden kann, davon kann die Kunst ein Lied singen“. Christoph Hein liest in der Buchhandlung Melchers, heute, Mi., 20 Uhr

Tschingis Aitmatow trifft Scott Momaday.

Wenn zwei derart „exotische“ Autoren in einen Bremer Dialog treten werden, dann läßt sich wohl von einem Ereignis schreiben. Tschingis Aitmatow, kirgisischer Schriftsteller, wurde bei uns mit seiner Erzählung „Dshamila - die schönste Liebesgeschichte der Welt“ über (die berühmte) Nacht bekannt. Sein letzter Roman, „Der Richtplatz“ ('86), wurde in der Sowjetunion kontrovers diskutiert: Ein tiefgläubiger Russe wird aus dem Priesterseminar ausgeschlossen, weil er „Weg in die Welt sucht“ und ein religiös-überhöhtes Märtyrer -Ende findet.

Der amerikanische Schriftsteller Scott Momaday ist Kiowa -Indianer. Er lehrte Literatur mit Schwerpunkt mündliche Überlieferung. Für seinen Roman „Ein Hauch aus Morgendämmerung“ erhielt er den Pulitzerpreis. Dem

schwergewichtige Dialog ist beizuwohnen am Do., 15.6. um 20 Uhr in der GLOCKE.

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Mann mit Brille

Scoh Momady

Brigitte Burmeister - Ostberliner Schriftstellerin, erregte mit ihrem ersten Roman „Anders oder Vom Aufenthalt in der Fremde“ Aufsehen. Es ist die Geschichte einer Verwirrung des Angestellten einer realexistierenden sozialistischen Behörde. Die Prosa der Autorin, sei „ohne Kafka und den 'nouveau roman‘ (...) nicht denkbar“ (ZEIT). Brigitte Burmeister liest am Mo., 19.6. um 20 Uhr AKZENT-Buchhandlung (Fedelhören)

claks

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