: Bestürzt über Hertha-Fans
Der Fachausschuß Sport der Berliner SPD äußerte sich „bestürzt über die zunehmenden gewalttätigen Ausschreitungen sogenannter Fußballfans, die Sportveranstaltungen zum Anlaß nehmen, ihre meist rechtsradikalen und ausländerfeindlichen Aktivitäten zu entfalten“ (taz berichtete). Diese Vorkommnisse beeinträchtigen zum einen die Attraktivität des Fußballsports und das Ansehen Berlins, zum anderen wiesen sie auf erhebliche soziale Probleme der meist jugendlichen Fans hin. Es sei daher höchste Zeit, so die SPD, dieser Entwicklung konsequent zu begegnen. Dies könne allerdings nicht nur heißen, daß ordnungspolitische Maßnahmen zu verstärken sind. Der Fachausschuß sieht es als vordringlich an, das in der Koalitionsvereinbarung beschlossene Fanprojekt, in dem eine sozialpädagogische Arbeit mit den jugendlichen Fans geleistet werden soll, möglichst bald zu realisieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen