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Plastik auf Eis

■ StudentInnen stellen in der Eislaufhalle aus

Die Eislaufhalle. Eine erdrückende Fabrik-Achitektur, offen am Himmel hängende Entlüftungs-Rohre, Scheinwerfer -Batterien. Ein riesiger Raum, im

Hier Eis-Fot

Sommer nutzlos leer. Seit einpaar Tagen ist die Halle umfunktioniert zum Ausstellugs-Raum: Bremer Hochschule für Künste-und Hannoveraner Fachhochschul-StudentInnen stellen inmitten der eindrucksvollen Kulisse ihre Plastiken aus. Die Unterschiede der Studien-Schwerpunkte sind in der Ausstellung zu sehen: Die Bremer arbeiten weitgehend „figürlich“. Lebensgroße Charaltergestalten, völlig realistisch bis zu den männlichen Geschlechtsteilen, hat Elisabeth Wischeropp gestaltet, Thomas Rissler hat Rücken in einem flachen, doppelseitigen Halbrelief ausgestellt, Jana Grzimek ist mit zwei Plastiken vertreten. Und viele an

dere. Zwischen den figürlichen Plastiken stehen die abstrakten, die mit dem Material spielen. Herumliegende Eisenteile, die vom Schrottplatz stammen könn

ten und mit Schildchen versehen ganz neue Aufmerksamkeit verlagen, aids-cleane Plastik-Handschuhe, die wie auf Kommando sich aufrichten, wenn der Kompressor Luft in sie hineinbläst angeht, Formen, die wie irgendwo aufgesammelt aussehen und zu einem spielerischen Umgang mit dem Material eingeladen haben. Zu denen es viele Geschichten zu erzählen gäbe.

Die abstrakten Material-Arbeiten kommen zum großen Teil aus Hannover, Bremen ist der einzige Studiengang in der Bundesrepublik, der schwerpunktmäßig figürich arbeitet.

K.W.

Eislaufhalle, bis 30.6.,

täglich 10-20 Uhr

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