: Franz-Xaver Kroetz-betr.: "Es ist phantastisch, für 'Bild' zu schreiben", taz vom 16.6.89
betr.: „Es ist phantastisch, für 'Bild‘ zu schreiben“,
taz vom 16.6.89
(...) Hat Kroetz den Anzeigentext der REPs (30 x10 cm groß) übersehen? Oder würde er seine Kolumne auch neben diese faschistischen Parolen stellen? Sollte es ihm egal sein, ob seine Kolumne neben faschistischen Parolen steht, dann kann er ja auch ruhig für die 'Nationalzeitung‘ schreiben.
Wolfgang Hertler, Filderstadt
Es ist bedauerlich, daß ein großer Dramatiker der Nachkriegsgeschichte in Deutschland inzwischen den Wortschatz eines mittleren Vollidioten hat, der alles „phantastisch“ und „wunderbar“ findet. (...)
Sollten die Republikaner mit zehn Millionen Wählern die stärkste europäische Partei werden, können wir Franz-Xaver Kroetz vielleicht als ihren Spitzenkandidaten bejubeln. Hoffentlich war dies das letzte Interview mit Herrn Kroetz, daß die taz geführt hat.
Flo, München
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen