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Senat beschließt Aufnahme von Chinesen

Berlin will die in der Volksrepublik China nach dem blutigen Niederschlagen der Demokratiebewegung zum Tode Verurteilten aufnehmen. Einen entsprechenden Beschluß hat der Senat nach Angaben der stellvertretenden Sprecherin Ingvild Kiele vom Mittwoch gefaßt. Sie kündigte an, daß Momper (SPD) in einem Brief an die Pekinger Regierung gegen die ausgesprochenden Todesurteile protestieren wolle. Er werde fordern, daß weitere Todesurteile nicht mehr vollstreckt werden. Der Brief soll über das Bonner Auswärtige Amt an die chinesische Regierung weitergeleitet werden. Gegenwärtig in Berlin lebende Chinesen sollen dem Senatsbeschluß zufolge unbürokratische Hilfe erhalten. Sie sollen finanzielle Unterstützung und ein Aufenthaltsrecht bekommen, wenn sie nicht in ihre Heimat zurückwollen.

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