: Exilarchiv der Deutschen Bibliothek
Im April 1947 begrüßten sich in Berlin Lilly Becher, Ludwig Renn und Erich Kästner nach ihrer Rückkehr aus dem Exil. Die Rückkehr der Exilliteratur dauerte länger: Viele Autoren und Autorinnen gewannen nie wieder die Popularität zurück, die sie vor 1933 genossen hatten. Erst Ende der sechziger Jahre begann die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Exilliteratur in größerem Maßstab.
Nach über zehnjähriger Arbeit hat das Exilarchiv der Deutschen Bibliothek in Frankfurt jetzt einen weltweit einmaligen Katalog der Bücher und Broschüren der Deutschen Exilliteratur 1933-1945 vorgelegt. Das Exilarchiv sammelt unterschiedslos Publikationen von Emigranten, also „Auswanderern“ in der exakten Bedeutung des Wortes, und Exilierten, die „draußen“ nur ein „Ausweichquartier auf Zeit gesucht hatten“.
Der „benutzerfreundliche Katalog“, der den Bestand an Büchern, Broschüren, Zeitschriftenbänden und Periodika bis 1985 dokumentiert, richtet sich bei seinem Preis von 298 Mark vor allem an andere Bibliotheken.Foto: Willi Saeger
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen