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Rubel ausgerollt?

Moskau (dpa) - Eine gemeinsame Währung für alle Transaktionen im östlichen Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) haben eine polnische und eine sowjetische Professorin gefordert. Eine von allen RGW -Staaten anerkannte Verrechnungseinheit sei die Voraussetzung für engere Wirtschaftsbeziehungen, hieß es in dem vom sowjetischen Parteiorgan 'Prawda‘ am Montag veröffentlichten Artikel. Als Namen für die neue Währung schlagen die beiden Wissenschaftlerinnen, N. Bautina und U. Wojchechowska, „Tscherwonetz“ vor.

„Um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu entwickeln, braucht man richtiges Geld, das auch über die Staatsgrenzen gültig ist“, heißt es in dem Artikel. Zur Zeit wird für alle Transaktionen in der östlichen Wirtschaftsgemeinschaft ein praktisch wertloser „Verrechnungsrubel“ verwendet. Der Tscherwonetz sollte nach Ansicht der beiden Wissenschaftlerinnen von der UdSSR als dem stärksten Mitgliedsland ausgegeben werden. Die sowjetische Staatsbank hatte bereits von 1922 bis 1947 Tscherwonetz-Noten mit Gold -Deckung ausgegeben, die lange Zeit frei konvertierbar waren.

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