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Fortpflanzungsgesetz

Bonn (AP) - Die SPD dringt auf eine rasche gesetzliche Regelung des Problems der künstlichen Befruchtung und hat den Entwurf eines „Fortpflanzungsgesetzes“ mit dem Ziel vorgelegt, sowohl Leihmutterschaften als auch Samenspenden Dritter klar zu verbieten. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Herta Däubler-Gmelin forderte Bundesregierung und Koalitionsfraktionen am Montag in Bonn auf, den SPD-Vorstellungen nach Prüfung zuzustimmen. Die Ärzte in der Bundesrepublik und die Betroffenen erwarteten schnellstmöglich gesetzliche Grundlagen. Künstliche Befruchtung ist nach Ansicht der SPD nur zulässig „innerhalb einer bestehenden Ehe oder einer auf Dauer angelegten Partnerschaft“. Die Verwendung von Ei- oder Samenzellen Dritter müsse grundsätzlich verboten werden.

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