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Todesstrafe für Ochoa gefordert

■ Staatsanwaltsplädoyer in Kuba

Havanna (afp) - Die kubanische Revolution frißt ihre Kinder: Im Drogenprozeß hat der Staatsanwalt für den ehemaligen Kriegshelden General Arnaldo Ochoa und sechs Mitangeklagte die Todesstrafe gefordert. Ochoa habe „sein Volk, sein Vaterland und Fidel (Castro) verraten“, begründete Justizminister Juan Escalona in seiner Funktion als Staatsanwalt die Forderung nach der Höchststrafe. Für die übrigen sieben Angeklagten verlangte er hohe Freiheitsstrafen. Folgt das Militärgericht dem Aufruf des Staatsanwaltes, kann die Angeklagten nur noch eine Begnadigung durch Staatschef Fidel Castro vor dem Erschießungskommando retten.

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