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Kaffeetrinken billiger

Hamburg (dpa) - Die bundesdeutschen Kaffeetrinker gehören zu den Nutznießern des auseinandergebrochenen Kartells der Kaffee-Exportländer. Die Kaffeepreise sinken. Die beiden Markführer Tchibo und Jacobs haben am Freitag bereits Preissenkungen angekündigt. Sie folgen damit als erste den gesunkenen Rohkaffeepreisen, die auch am Freitag weiter zurückgingen. Als erster senkt Tchibo mit Wirkung von heute seine Röstkaffeepreise um 30 bis 70 Pfennig je Pfund. Im Durchschnitt des Sortiments sind es 50 Pfennig oder 5,5 Prozent.

Auch Jacobs-Kaffee wird in den nächsten Tagen billiger zu kaufen sein. Das Haus setzt seine Fabrikabgabepreise am Montag um 45 Pfennig herab.

Begründet wird die schneller als erwartete vorgenommene Preissenkung mit dem Druck, der nach der gescheiterten Verlängerung des Internationalen Kaffee-Abkommens von dem nun wieder freien Rohkaffeeweltmarkt ausgeht. Zwar war die Aussetzung der Exportquoten von der Kaffeewirtschaft erwartet worden, aber nicht so früh (4. Juli), sondern erst für Ende September.

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