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HdK-Chef gegen REPs

Mit einer scharfen Erklärung hat Ulrich Roloff-Momin, Präsident der Hochschule der Künste Berlin, am Dienstag gegen das erstmalige Auftreten eines Mitglieds der „neonazistischen Republikaner“ im Kuratorium der Hochschule protestiert. Die Hochschule und ihre Vorgängerinstitution hätten leidvoll erfahren, wie zutiefst kunstfeindlich und menschenverachtend „rechtsextreme Ideologien“ seien, sagte Roloff. Der internationale Charakter der Kunst stehe in unversöhnlichem Gegensatz zu einer deutsch-nationalen Selbstgefälligkeit, die künstlerische und politische Freiräume einenge. Der für Wissenschaft zuständige Staatssekretär Hans Kremendahl (SPD) habe sich der Erklärung des Präsidenten inhaltlich angeschlossen, teilte die HdK mit.

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