piwik no script img

AL fordert Schluß der Privilegien für ADAC

Als skandalös hat die AL die noch vom CDU-Senat beschlossene Vergabe von Lottomitteln an den ADAC bezeichnet. In Höhe von 2,4 Millionen Mark wird ein Sicherheitsschulungsplatz des ADAC in Reinickendorf vom Lottobeirat unterstützt, zu dem der Club selbst nur 200.000 Mark beiträgt. Die AL sieht hier die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewahrt und fordert den Lottobeirat auf, diese unseriöse Finanzierung mit Ablauf des 31.12.89 ersatzlos einzustellen. Auch die Unterstützung der „ADAC-Visa-Kreditkarte“ durch die Berliner Bank wurde von der AL scharf kritisiert. Finanzsenator Meisner wurde aufgefordert, die Kooperation der landeseigenen Bank mit dem umweltfeindlichen Club zu unterbinden. Auch beim Pannendienst auf den Transitstrecken fordert die AL einen Privilegienabbau für den ADAC. Bargeldloser Zahlungsverkehr soll nicht nur, wie bisher, für ADAC-Mitglieder möglich sein, sondern auch für Mitglieder anderer Automobilclubs und Versicherungen, die Schutzbriefe ausgeben.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen