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Pillenprofit

Der Pharmakonzern Schering legte stolz seine Jahresbilanz vor: alles paletti, satte Zuwächse, ein Dank an alle Frauen, die - so Schering - eben doch nicht „pillenmüde“ seien. Die höchsten Umsätze erzielte Schering mit der Mikropille Femovan, die das Unternehmen mit einer fragwürdigen und aggressiven Werbekampagne auf den Markt brachte. Das Verhütungsmittel kam in die Schlagzeilen, weil es vermutlich erhebliche Nebenwirkungen hat (Thrombosegefahr). Das Bundesgesundheitsamt warnte vor der unkritischen Verschreibung von Femovan und empfahl allen Raucherinnen über 35 Jahren, überhaupt keine Antibabypille zu schlucken.

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