: China: Black-Medien statt Blackmail
London/Peking (dpa/afp) - Ein nach Großbritannien geflüchteter chinesischer Journalist, der zu den lautstärksten Kritikern des Massakers auf dem Tiananmen -Platz zählte, ist in der Nacht zum Mittwoch nach Peking zurückgekehrt. Nach einem gestrigen Bericht des 'Daily Telegraph‘ entschloß sich Xu Hai Ning (26) zu diesem Schritt, nachdem eine in der britischen Hauptstadt erscheinende chinesische Zeitung in einer Anzeige kaum verhüllte Drohungen gegen seine Mutter veröffentlicht hatte.
Ein Mitglied der regimekritischen Organisation „Chinesischer Bund für Demokratie“ ist am Dienstag in Schanghai wegen „konterrevolutionärer Aktivitäten“ festgenommen worden, meldete 'Xinhua‘.
Yan Wei, der seit 1985 der von den USA unterstützten Vereinigung angehört, war im Dezember 1987 zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Seit Januar war er wieder auf freiem Fuß und arbeitete als Übersetzer.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen