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Streit um Senatorenurlaub

Der Bund der Steuerzahler hat gestern die Absicht von Innensenator Pätzold kritisiert, einen 20tägigen Sommerurlaub um zwölf freie Tage zu verlängern, um damit Überstunden abzugelten. Pätzolds Sprecher Werner Thronicker wies die Forderung des Steuerzahlerbundes als „haltlos“ zurück. Pätzold erspare dem Steuerzahler mindestens 500.000 Mark im Jahr, indem er unter anderem auf einen der früher zwei Staatssekretäre verzichtet hat und außerdem rund ein Drittel weniger Leitungspersonal benötigt als seine Amtsvorgänger.“ Pätzold arbeite seit seinem Amtsantritt täglich 15 Stunden, zumeist auch samstags und sonntags. „Wer am Tag für zwei arbeitet, wird in ruhigeren Zeiten wohl etwas kürzer treten dürfen“, meinte Thronicker.

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