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"Einsatzkräfte der Volxbau-Miliz"

„Einsatzkräfte der Volxbau-Miliz“ unter „Leitung des Wohnungsnotkommissars“ haben gestern das Gebäude der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen durchsucht. Dabei habe sich der Verdacht erhärtet, so teilte die Wilde Wutz nach der Aktion mit, daß in den Räumen „Straftaten geplant und ausgeführt“ würden, wie „konspirative Aktivitäten zur Vernichtung von Wohnraum“ oder „Förderung der Spekulation in Zeiten größter Wohnungsnot“. Schriftstücke und „Kampfmaterial der Schreibtischtäter“ seien als Beweismittel sichergestellt worden, hieß es. Zur Verhinderung „weiterer Straftaten“ wurde das Gebäude anschließend „aus baupolizeilichen Gründen“ geschlossen. Mit der Aktion reagierte die Wilde Wutz, Interessensvertreterin der besetzten Häuser Marchstraße und Einsteinufer, auf die Durchsuchung ihrer Räume Freitag letzter Woche. Auch der rot -grüne Senat mache sich der Vernichtung von Wohnraum und der Zerstörung selbstbestimmter Lebensräume schuldig, erklärte die Wilde Wutz.

taz/

Foto: Jan Erik Ouverkerk

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