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Spiel ohne Grenzen

Zu schweren Ausschreitungen kam es, wie erst jetzt bekannt wurde, am Samstag am Rande der ARD-Übertragung von „Spiel ohne Grenzen“ in Leer (Kreis Ostfriesland). Aus einer Gruppe von Randalierern wurden Molotow-Cocktails geworfen. Ein Übertragungswagen des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und ein Polizeifahrzeug fingen Feuer, das aber schnell gelöscht werden konnte.

Nachdem die Polizei einen der Bombenwerfer festgenommen hatte, zogen etwa hundert junge Leute zum örtlichen Polizeigebäude und verlangten dessen Freilassung. Bei der Belagerung des Polizeigebäudes kam es zu Tätlichkeiten zwischen einzelnen Randalierern und den 20 im Einsatz befindlichen Polizeibeamten.

Als es der Polizei gelungen war, vier Rädelsführer festzunehmen, zogen die Belagerer ab. Nach Einschätzung der Polizei in Leer handelte es sich bei den Randalierern um 50 Punker aus dem Raum Ostfriesland und eine etwa gleich große Gruppe zum Teil angereister „Mitläufer“.

dpa/Polizei

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