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Medikamente für Polen

Angesichts der schlechten Gesundheitsversorgung in Polen will die Deutsch-Polnische Humanitäre Gesellschaft erneut eine umfangreiche Hilfssendung nach Warschau und Posen liefern. Die Medikamente und medizinischen Geräte sollen von Berlin aus am 1.September an Krankenhäuser geliefert werden. Die Aktion in Zusammenarbeit mit der Deutschen Ärztegemeinschaft für medizinische Zusammenarbeit soll anläßlich des 50. Jahrestags des deutschen Überfalls auf Polen ein Zeichen setzen. Die Lieferung wird aus Spenden zusammengestellt und umfaßt neben Einwegspritzen und Antibiotika auch Verbandsmaterial sowie Herz- und Kontrastmittel. „Die Gesundheitsversorgung in Polen hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert“, sagte der Vorsitzende der Ärztegemeinschaft, Günther Reimann. Operationen müßten verschoben werden, weil notwendige Medikamente und Geräte fehlten.

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