: Protest per Laube
Von einem Zusammenbruch des Protestcamps gegen den geplanten Grenzübergang Schichauweg kann keine Rede sein. Das betonte gestern Marino Petriolli vom Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) gegenüber der taz, die am Montag über den Stand der Dinge in dem seit sechs Wochen bestehenden Protest -Zeltlager berichtete. Zwar seien von den ehemals zehn Zelten einige abgebaut worden, doch seit Anfang der Woche werde nun als „Widerstandssymbol“ eine feste „Öko-Laube“ errichtet. Sie soll gleichzeitig interessierten Laubenpiepern den naturnahen Anbau näherbringen. Sollte der Übergang wie geplant gebaut werden, dann müssen ihm 40 Kleingartenparzellen der Kolonie „Birkholz“ weichen und mit dem Erholungswert der letzten Grünflächen von Tempelhof und Marienfelde, inkl. Freizeitpärkchen und Kleinwald wäre es auch vorbei.
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