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Machtkampf in der FDP

Nach seinem knappen Wahlerfolg auf dem Landesparteitag im Juni dieses Jahres versucht der rechtsgerichtete FDP-Chef Herrmann Oxfort nun offenbar, seine Vormachtstellung gegenüber Sozialliberalen und gemäßigten FDPlern zu zementieren. Die Jungen Liberalen warfen dem neuen Parteivorsitzenden vor, daß bei der Besetzung einer parlamentarische Arbeitsgruppe von Oxfort und seinen Anhängern „brachial durchgewählt“ worden sei. Es seien nur Neulinge und Nationalliberale gewählt worden, erklärte der Junge-Liberale-Landesvorsitzende Stephan Arnold gestern gegenüber der taz. Die Partei solle offenbar gleichgeschaltet werden, kritisierte er. Die parlamentarische Arbeitsgruppe soll die Arbeit des Abgeordnetenhauses, in dem die Liberalen in dieser Legislaturperiode nicht vertreten sind, begleiten. Selbst dem eher gemäßigten Walter Rasch wurde der Einzug in dieses Gremium verwehrt. Parteilinke befürchten nun eine personalpolitische Präjudizierung für die nächsten Wahlen.

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