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Savisberg-Bau in Neukölln zum Abriß freigegeben

In Zukunft Philip Morris: der seit 1982 denkmalgeschützte Salvisberg-Bau in Neukölln wurde gestern zum Abriß freigegeben. Umwelt- und Stadtentwicklungssenatorin Schreyer (AL-nah) erteilte dem Zigarettenhersteller („Marlboro“) die Erlaubnis, das 1921 errichtete Bürogebäude wegzureißen und auf dem Grundstück eine Erweiterung seiner Produktionsgebäude zu errichten. Philip Morris hatte bei Verweigerung der Abrißgenehmigung eine Verlegung dieser Investitionen in die Niederlande angekündigt. Vorraussetzung für Abriß und Neubau sei, so Schreyer-Sprecher Rogalla, daß Philip Morris seine Zusage einhalte, 100 Millionen zu investieren und damit 200 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Mehrere Architektengutachten hätten ergeben, daß die Integration des geschützten Gebäudes in die Morris -Erweiterung „zu großen technischen und wirtschaftlichen Problemen geführt hätte“. Außerdem befinde sich der Salvisberg-Bau in einem „sehr schlechten Zustand“, denn der Bezirk als Eigentümer habe keine Maßnahmen zur Sicherung der Bausubstanz ergriffen. Philip Morris erklärte, nun 300 Millionen Mark investieren zu wollen. „Zum Ausgleich“ will der Zigarettenproduzent Gelder für andere denkmalgeschützte Gebäude stiften.

kotte, Foto: Ouwerkerk

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