piwik no script img

Ohne Zeitung keine (Selbst-)befriedigung-betr.: Berlin-Kultur allgemein

betr.: Berlin- Kultur allgemein

Liebe tazlerinnen,

jetzt muß ich Euch einfach einmal schreiben, wieviel Ihr mir gebt. Jeden Nachmittag finde ich meine geliebte taz unterm Türschlitz und stürze mich natürlich erst mal am Lokalteil vorbei auf die Kultur. Einmal, als keine ausgeliefert wurde, war mein ganzer Tag trüb und leer. Ich wußte nicht, was ich machen sollte. Mein Leben war sinnlos und tot. Durch Euch hab ich erst gemerkt, wo ein Weg ist und ein Ziel. Durch Euch habe ich den Absprung aus der evangelischen Kirche geschafft, aus der Überflußgesellschaft und meiner überschwemmten Wohnung und bin dem konsequenten Onanieren verfallen. Seitdem geht es mir viel besser. Aber bitte verbessert doch Euren Druck, damit ich meinen Hintern auch lesen kann.

Mit ganz ganz lieben Grüßen, Euer Klausi

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen