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Fremde Federn-betr.: Unterschlagene Artikel

betr.: Unterschlagene Artikel

Werte Redaktion,

nachdem ich meinen ARTikel viermal erfolglos eingereicht habe, versuche ich nun auf diesem Wege, mich artikulieren zu dürfen. Der Artikel handelt von der Schwierigkeit einer heute noch zeitgemäßen Gnostik, dargestellt an der Frage: Wie können wir alle die Zahl heiratsfähiger Fußgänger vermindern, die vorzugsweise vor Kirchen überfahren werden? Spielt bei diesem Phänomen die fortschreitende Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit von Seelsorgern eine wesentliche Rolle? Kann uns der begnadete Schriftsteller Günter G. (Name der Redaktion bekannt) Antworten geben??? Welches Schlaglicht wird durch diese Vorfälle auf das nicht immer einfache Verhältnis zwischen Küstern und Autofahrern geworfen? Fragen höchster kulturpockiger und sozialdemagogischer Prägnanz, deren brennende Brieohrität leider von der hiesigen Kulturredaktion schmählich verkannt worden ist. In einem Akt bodenloser Fiesheit hat diese Redaktion statt dessen grundlegende vertraulich weitergegebene Informationen meiner Recherche benützt, um nebenstehende Kurzmeldung zu verfassen und sie als ein eigenständiges Produkt den geschätzten taz-LeserInnen zu verkaufen. Das ist Betrug, was sage ich, ein Rückfall in niederste Instinkte, wo sich doch gerade die taz immer für gute Fingerhaltung eingesetzt hat.

Karl K., Erwachsenenbildner

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