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Sowjets schießen Hoechst ins All

Hannover (ap) - Eine sowjetische Raumkapsel soll Anfang September mit wissenschaftlichen Versuchseinrichtungen der westlichen Firmen BASF, Hoechst und Fujitsu an Bord von einer Sojus-Trägerrakete in den Weltraum befördert werden. Gechartert wurde die Raumkapsel von der Firma Intospace in Hannover, einer Art „Reisebüro“ für Raumflüge, das von 95 Unternehmen aus neun europäischen Staaten gegründet wurde. Nach Angaben eines Sprechers der Firma soll das Projekt mit insgesamt acht Raumflügen Aufschluß über die Kristallisation von Proteinen unter „Mikroschwerkraft“ geben. In den folgenden Jahren wolle das Unternehmen auf das US-Projekt „Spacehab“ umsteigen, falls die Sowjetunion keine günstigere Angebote mache. Die Experimente werden bisher noch zur Hälfte vom Bundesforschungsministerium bezahlt.

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