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AIDS-Jahresbericht Niedersachsen

Hannover (taz) - Die Ausbreitung der Immunschwäche AIDS hat sich in Niedersachsen in den letzten Jahren etwas verlangsamt. Dem ersten Aids Bericht des niedersächsischen Sozialministeriums zufolge verdoppelt sich die Zahl der AIDS -Kranken in dem Bundesland gegenwärtig alle fünfzehn Monate, während zu Beginn der Aids-Epedemie ab dem Jahre 1982 die Zahl der AIDS-Kranken noch alle sechs bis acht Monate auf das Doppelte angestiegen war. Insgesamt sind in Niedersachsen bisher 163 Menschen an AIDS erkrannt, 87 von Ihnen sind gestorben. In dem Bundesland wurden wurden allein 1988 48 Neuerkrankungen an AIDS registriert. Von den knapp 45 000 HIV-Antikörpertests, die 1988 von staatlichen Labors in Niedersachsen durchgeführt wurden, hatten 229 den Befund „AIDS-positiv“ zum Ergebnis.

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