: UNO schickt Gruppe nach Mittelamerika
New York/Tegucigalpa (afp) - UNO-Generalsekretär Javier Perez de Cuellar wird im September eine erste Erkundungsgruppe nach Mittelamerika entsenden, um festzustellen, was zu der von den fünf Staatschefs der Region beschlossenen Auflösung der Contra-Verbände benötigt wird. Dies gab der UNO-Generalsekretär am Mittwoch bekannt, nachdem ihm zuvor Vertreter der fünf mittelamerikanischen Staaten gemeinsam aufgefordert hatten, eine Kommission zu bilden, um die Entwaffnung und Repatriierung der 12.000 Rebellen in Honduras zu überwachen. Wie berichtet, sollen sich an der Überwachungsgruppe nach dem Willen der Mittelamerikaner die Bundesrepublik, Spanien und Kanada beteiligen. Honduras forderte den UNO-Sicherheitsrat unterdessen auf, auch bewaffnete Einheiten zu entsenden, die die Rebellen notfalls aus dem Land treiben müßten, falls diese sich nicht freiwillig dem Wunsch der fünf Regierungen beugen sollten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
