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„Öko-Diktatur“ droht

■ SPD-Umweltsprecher warnt vor den Folgen des Klimagaus / Die Auswirkungen stellen den Atomstaat in den Schatten

Bonn (dpa) - Auf tiefgreifende gesellschaftliche Folgen der drohenden Klimakatastrophe hat der SPD-Abgeordnete Michael Müller hingewiesen. So bestehe die zunehmende Gefahr von „Umweltflüchtlingen“ aus nicht mehr bewohnbaren, weil verdorrten oder überfluteten Gebieten der Erde. In anderen Teilen könnten die dort herrschenden Eliten ihre Privilegien wie sauberes Wasser oder genießbare Lebensmittel dann nur noch mit Zwangsmaßnahmen verteidigen. Es drohe die „Öko -Dikatur“, sagte der SPD-Umweltexperte. Ihre Gefahren stellten selbst den „Atomstaat“ in den Schatten.

Die vor allem durch Luftschadstoffe ausgelöste Klimaverschiebung wird nach Auffassung Müllers nur durch eine weltweit wesentlich effektivere Ausnutzung der Energie verhindert werden können. Für die Bundesrepublik bedeute diese „Effizienzrevolution“ unter anderem eine Änderung der Kohlepolitik. Der Kohleverbrauch müsse ganz erheblich reduziert werden und auch wesentlich umweltschonender geschehen.

Um den weltweiten Aspekt des Klimaproblems besser in den Griff zu bekommen, schlug Müller eine „Internationale Atmosphärenkonvention“ vor.

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