: EG-Delegation in den Libanon
Paris (dpa) - Die EG wird eine Delegation nach Libanon entsenden, um den Bedarf an humanitärer Hilfe für die libanesische Zivilbevölkerung zu erkunden. Dies teilte das Pariser Außenministerium in der Nacht zum Mittwoch nach Beratungen der zwölf EG-Staaten über die jüngsten französischen und internationalen Libanoninitiativen mit. Frankreich habe bei dem Treffen auch über die Entsendung einer Flotteneinheit nach Libanon unterrichtet. Die vom Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen geforderte Feuerpause in Libanon wird derweil offenbar von keiner der Bürgerkriegsparteien respektiert. Auch Dienstag wurden Schießereien von mehreren Fronten mit zwei Toten und 61 Verletzten gemeldet. Neben erbitterten Auseinandersetzungen an der grünen Linie zwischen Ost- und Westbeirut und um das Bergdorf Suq el-Gharb beschossen die Syrer auch Frachtschiffe, die von den Christen kontrollierte Häfen anlaufen wollten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen