: SPD und Grüne: Nur ohne REPs
Frankfurt (taz) - Das Ende des Kommunalwahl-Schlamassels im Kreistag Rheingau-Taunus ist nicht abzusehen. Weder die SPD
-als stärkste Fraktion - und die Grünen noch die CDU und die FDP bringen dort eine Mehrheit zur Regierungsbildung zustande. Zünglein an der Waage sind die „Republikaner“. SPD und Grüne einigten sich jetzt darauf, ihre Abstimmungen über Personalentscheidungen jedenfalls nicht mehr durch die Zustimmung der Rechten gewinnen zu wollen. Ende Juni hatten sie - mit Blick auf eine Koalition - den bis heute amtierenden FDP-Dezernenten für Umwelt und Soziales mit deren Hilfe abgewählt. Beide Parteien mußten wegen dieser „indirekten Zusammenarbeit“ herbe Kritik von Basis und Vorständen einstecken. Der Ausweg aus der verfahrenen Situation ist dennoch nicht abzusehen. Eine große Koalition von CDU und FDP scheitert bisher ebenso an den Personalvorstellungen der Beteiligten wie eine Ampel -Koalition.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen