: Verhütung auf Krankenschein
Die Bremer Jungen Liberalen fordern, daß die Kosten für ärztlich verschriebene Verhütungsmittel von den Krankenkassen übernommen werden. Ihr Landesvorsitzender erklärte gestern: „Es ist schon schizophren, daß Schwangerschaftsabbrüche von den Krankenkassen getragen werden, die Verhütung aber selbst finanziert werden muß. Diese Doppelmoral und die mangelnde Aufklärung führt dazu, daß auf unsichere Methoden zurückgegriffen wird oder die Verhütung ganz vernachlässigt wird.“ Mit ihrem Vorschlag wollen die Julis die Zahl der Abtreibungen senken: „Hier helfen nur Aufklärung und Verhütung oder Enthaltsamkeit.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
