: "Giftgaseinsatz in Angola bewiesen"
„Giftgaseinsatz in Angola bewiesen“, mit dieser Schlagzeile erschien die taz am 25. 8. - voreilig, wie sich herausstellte. Fahrlässig hatte die taz die Untersuchung eines Toxikologen unhinterfragt übernommen. Dessen Arbeit, so wissen wir heute, ist in enger Zusammenarbeit und teils mit finanzieller Hilfe der Unita entstanden. Entsprechende Wertungen sind offenbar dadurch beeinflußt. Nach Kenntnis dieses Hintergrunds hat die taz weiter recherchiert. Ergebnis: In Angola sind Menschen durch Giftgas verletzt worden, zumindest ein Angriff ist belegt. Der politische Hintergrund ist noch nicht geklärt.
d. Red.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen