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Hohe Krebsrate durch Atombombentests

Helsinki (taz) - Die Atombombentest der fünfziger und sechziger Jahre haben im sowjetischen Versuchsgebiet, der im Nordosten des Landes liegenden Tschuktschen Halbinsel, zu einer vielfach erhöhten Rate an Krebserkrankungen geführt. Dies geht aus einem Bericht des Strahlenschutzinstitutes Leningrad hervor, der die damalige Strahlenbelastung für die Bevölkerung mit der in der unmittelbaren Umgebung des Unglücksreaktors Tschernobyl gleichsetzt. Ärzte hätten vor allem extrem viele Krebserkrankungen der Lungen und Atemwege festgestellt. Die Bevölkerung war nicht über das Risiko der Atombombenversuche aufgeklärt worden.

R.W.

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