: Gandhi in Sprache und Musik
■ Mahatma Gandhi würde heute 120 / Geburtstagsfeier im BGH Weserterrassen
Vor 12o Jahren wurde Mahatma Gandhi geboren, der als Vater des gewaltfreien Kampfes und des bürgerlichen Ungehorsams gilt. Aus diesem Anlaß stellt heute die süddeutsche Gruppe Aufwind ihr aus Sprache und Musik bestehendes Programmm „Mahatma Gandhi - Leben ohne Gewalt“ vor. Das Trio um den in der CSSR geborenen Petr Pandula hat in den letzten Jahren bereits mit einem Programm über Hermann Hesse und die Vagabunden-Bewegung der 30er Jahre auf sich aufmerksam gemacht: in einer eigenwilligen Kombination aus Texten,
Liedpoesie und vorwiegend akustischen Folk-Jazz-Klängen wurde versucht, die jeweilige Thematik bzw. Persönlichkeit in aktuelle Zusammenhänge zu stellen.
Zum 40. Todestag Gandhis im letzten Januar ist nun das dritte Programm der Gruppe erschienen, mit dem man die Zuhörer „in einer immer gewalttätigeren und kompromißloseren Zeit“ dazu einladen will, Gandhis Methode weiterzudenken, aber auch die Lehren aus seinen Niederlagen zu ziehen. Das Thema Gewaltlosigkeit erschien ihnen jedenfalls ak
tuell genug, um das Leben und Wirken Mahatma Gandhis, seine Suche nach Wahrheit, seine Sicht der Industrieländer und die Kritik an seiner Heimat Indien ausführlich vorzustellen.
Zusätzlichen Reiz erhält das heutige Konzert durch das Mitwirken der 'special guests‘ Büdi Siebert (Poesie & Musik, Andreas Vollenweider) und Ralf Illenberger (Gitarre). Der Vortrag wird zudem von einer Dia-Schau mit Originalbildern aus Gandhis Leben begleitet.
JüS
BGH Weserterrassen, 20 Uhr
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