: 40 Jahre und kein Himmelreich
■ Von Elke Wandel
Mit ihren kleinen Fäustchen umklammern sie die lange Schnur, es gibt nicht genügend erwachsene Hände zum Festhalten. Im Gänsemarsch trippeln sie der nahegelegenen Parkanlage entgegen. Ein paar Bambuskinderwagen, in denen jeweils drei bis vier Kinder sitzen, werden rumpelnd hinterhergeschoben. Mit ihren bunten Schürzen und offenen Hosenschlitzen unterscheiden sich die Kleinen auf den ersten Blick nicht von den vielen Kindergruppen, die an diesem sonnigen Frühlingsmorgen einen Spaziergang machen. Bei näherem Hinsehen fällt allerdings auf, daß die weitaus meisten Kinder in dieser Gruppe Mädchen sind und die wenigen Jungen ausnahmslos behindert. Es ist der Ausflug eines Waisenhauses in einer südchinesischen Kleinstadt im Jahre 1989. 40 Jahre nach der Gründung der Volksrepublik gibt es noch immer Eltern, die ihre ungewollten Kinder aussetzen, ungewollt, weil das eine Baby, das offiziell nur erlaubt ist, perfekt sein soll. Und „perfekt“ heißt: weder behindert noch weiblich.
Das „chinesische Himmelreich“, von dem 1949 die Rede war, sollte nicht nur der einen Hälfte der Bevölkerung vorbehalten sein. Die Landreform und das neue Ehegesetz von 1950 waren zwei Schritte in die richtige Richtung: Bei der Neuverteilung des Landes bekamen die Frauen ihren Anteil. Bislang war der Boden nur vom Vater an den Sohn weitergegeben worden. Nun waren auch Töchter und Witwen erbberechtigt. Das neue Gesetz ermöglichte die freie Partnerwahl, um zu verhindern, daß junge Mädchen von ihren Eltern gegen gutes Geld in die Ehe verkauft wurden. Mitgift und Brautgeldforderungen galten fortan als ungesetzlich. Der Mord an neugeborenen Mädchen, Bigamie und Konkubinat sowie die alte Sitte, kleine Mädchen als zukünftige Schwiegertöchter im eigenen Haus aufzuziehen, wurden verboten. Ausdrücklich war den Frauen jetzt erlaubt, die Scheidung einzureichen.
Erster Fünfjahresplan:
Zurück an die Kochtöpfe
Konfuzianismus und Ahnenkult, zwei Säulen uralter chinesischer Tradition, galten jetzt als moralische und religiöse Rechtfertigungsideologien für die ungleiche Stellung der Frau in Familie und Gesellschaft. Mit der Kollektivierung, die das gerade erst erworbene Stück Land zu Gemeinschaftseigentum stempelte, ging gerade den Frauen ein Stück Selbständigkeit wieder verloren. Allerdings lief etwa zur gleichen Zeit eine gewaltige Propagandakampagne an, die den weiblichen Teil der Bevölkerung dazu ermunterte, den Kochlöffel gegen den Vorschlaghammer einzutauschen und mit Ballonmütze und Overall in die Domäne der Männerberufe einzudringen. Als jedoch 1953 der erste Fünfjahresplan verabschiedet wurde, hieß es schon wieder: „Zurück an die Kochtöpfe“. Denn erstens gab es nicht genügend Arbeitsplätze für alle, und zweitens hatten für den Geschmack manch eines altgedienten Kaders die Frauen die Sache mit der Gleichberechtigung wohl allzu wörtlich genommen. Anfang der fünfziger Jahre war China nämlich von einer gewaltigen Scheidungswelle überrollt worden, die hauptsächlich von ehemüden Frauen initiiert wurde, und das Vertrauen der Männer in den Weitblick der KP zu erschüttern drohte. Aufmüpfige Frauen brachten Unruhe in die Haus- und Dorfgemeinschaften, ein Umstand, der dem „geordneten“ Aufbau des Sozialismus nicht förderlich sein konnte.
Erst 1958, bei dem Versuch, in einem „großen Sprung nach vorn“ endlich im kommunistischen Himmmelreich zu landen, wurden wieder sämtliche weiblichen Arbeitskräfte mobilisiert. In Kinderkrippen, Kantinen und Wäschereien wurde jetzt kollektiv erledigt, was die Hausfrauen bislang daheim bewältigt hatten, dies natürlich auch von weiblichen Arbeitskräften - versteht sich. Der ehrgeizige Sprung erwies sich jedoch als Fehltritt, und spätestens jetzt war nicht mehr zu übersehen, daß es bei der Integration der Frauen in den Arbeitsmarkt nicht um ihre Beifreiung gegangen war, sondern um den Ausgleich wirtschaftlicher Erfordernisse. Denn unversehens fand sich die sozialistische Hausfrau am heimischen Herd wieder, hinter dem sie dann mit Beginn der Kulturrevolution prompt wieder hervorgezerrt wurde, wieder nicht gefragt, sondern beordert.
Alles, was nur vage an die Suche nach einer weiblichen Identität der Selbstverwirklichung erinnerte, wurde im Jahrzehnt nach 1966 als bourgeois und dekadent verteufelt. Selbst der All-Chinesische Frauenverband, eine der Partei treu ergebene Organisation, wurde aufgelöst. Doch auch die Frauen litten unter politischer Verfolgung, Erniedrigung, Verbannung, Trennung von der Familie sowie Landverschickung der Intellektuellen. Nicht zufällig stammen einige der wichtigsten Werke der „Narbenliteratur“, der Aufarbeitung der zehn kulturrevolutionären Jahre, aus der Feder von Frauen. Stark autobiographisch gefärbte Erzählungen wie Die Hinrichtung des Landrats Yin von Chen Ruoxi, das Wintermärchen von Yu Luojin oder Zhang Kankangs Nordlicht thematisieren das Leiden in gleicher Schärfe wie der Tatsachenbericht Leben und Tod in Schanghai von Zeng Nian oder die Analyse Zehn Jahre Kulturrevolution von Gao Gao (gemeinsam mit ihrem Mann Yan Jiaqi, dem früheren Berater von Parteichef Zhao Ziyang).
Die Familie als kleinste landwirtschaftliche Einheit
Ende der siebziger Zahre nach dem Tode Maos und dem Sturz der sogenannten Viererbande wurden durch die politische Trendwende auch die Frauen ermutigt, die neugeschaffenen Bildungschancen und Möglichkeiten zu privatwirtschaftlichem Engangement zu nutzen. Sie strömten in die Universitäten, eröffneten Garküchen und Frisiersalons, zogen als fliegende Händlerinnen durch die Straßen. Auf dem Land wurden die Kommunen aufgelöst; die Familie etablierte sich wieder als kleinste landwirtschaftliche Einheit, und das Familienoberhaupt - und das ist in China immer noch männlich - teilte wieder die Arbeit ein und kassierte stellvertretend für alle den Ertrag. Die Frauen hatten also nicht mehr die Möglichkeit, anhand von Lohn oder Arbeitspunkten ihren individuellen Beitrag zum Familieneinkommen nachzuweisen. Doch sind seit der Wirtschaftsreform die Reisschüsseln voller - und nicht nur die der Männer; das Haus ist im Winter warm, und so haben auch die Frauen von der Reformpolitik profitiert.
Um diesen Lebensstandard dauerhaft zu garantieren, ihn langfristig zu heben, hat die chinesische Regierung die Ein -Kind-Familie verordnet, eine Maßnahme, die einem Volk, das Wohlstand traditionell mit Kinderreichtum assoziiert, nicht so recht einleuchten will. Noch Anfang der 50er Jahre wurde Verhütung als „Mord an potentiellen Chinesen“ diffamiert. Nach einem halbherzigen Versuch in den Sechzigern, das Bevölkerungswachstum zu bremsen, und den ersten kulturrevolutionären Jahren, in denen die Politiker andere Sorgen hatten, als sich um Frauenbäuche zu kümmern, wurde dann in den frühen Siebzigern ernsthaft die Anstrengung unternommen, die Familien auf nur zwei Kinder zu verpflichten. Erst mit dem ehrgeizigen Projekt der vier Modernisierungen (in Landwirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Technik sowie Militär) wurde 1979 die Ein-Kind-Familie proklamiert.
Der Widerstand gegen diese unpopulärste Maßnahme seit 1949 war vorprogrammiert. Die Hauptleidtragenden waren die Frauen. Sie wurden zwischen Drohungen der örtlichen Familienplanungskommission und dem Drängen von Schwiegermutter und Ehemann zerrieben. In vielen Betrieben wurde über die Menstruationszyklen der Mitarbeiterinnen Buch geführt, um bei unplanmäßigen Schwangerschaften sofort tätig werden zu können. Frauen wurden zu Abtreibung und Sterilisationen gezwungen. Der Fall eines Arztes wurde gar bekannt, der seinen Patientinnen auf Wunsch die behördlicherseits verpaßte Spirale zog und deswegen für seinen Verrat an den Interessen des chinesischen Volkes zum Tode verurteilt wurde. Trotz alledem ist es der Regierung nicht gelungen, die Ein-Kind-Familie wirklich durchzusetzen. In den Städten, wo der Wohnraum unvorstellbar knapp ist und sich oft drei Generationen in einem Zimmer drängen, wo durch die Medien und den engmaschigen Kontrollapparat der Einheit der Parteipropaganda besser greift, halten sich die allermeisten an die Ein-Kind-Regelung, denn in den Städten ist ja auch für viele Arbeitnehmerinnen die - wenn auch bescheidene - Altersversorgung gesichert. Solange aber staatlicherseits für die Bauern diese soziale Absicherung nicht existiert, wollen sie - und das sind immerhin 85 Prozent der Gesamtbevölkerung - als Unterpfand ihrer Altersversorgung auf einen Sohn nicht verzichten.
Regierungsamtlich: Frauen weniger wert als Männer
Daß Schulgeld und Arztbesuch für den überplanmäßigen Nachwuchs aus der eigenen Tasche bezahlt werden müssen, macht wenig Eindruck. Ein Krankenhaus gibt es weit und breit oft ohnehin nicht, und wer sagt denn, daß alle Kinder die Schule besuchen müssen. Auch wenn es eine gesetzliche Schulpflicht gibt, ist diese in einer Dorfgemeinschaft kaum durchzusetzen, zumal wenn es sich um eine Tochter handelt. Schließlich kann eine Mädchen schon in jungen Jahren Hühner füttern oder die Schweine versorgen und damit für sich, vielleicht auch für den Lebensunterhalt des kleinen Bruders aufkommen. So ist in den letzten Jahren in der VR China die Analphabetenrate sprunghaft angestiegen. Und auch ein bereits totgeglaubtes „feudales Relikt“ kam wieder ans Tageslicht: die Kinderarbeit. Nach offiziellen Schätzungen sind 80 Prozent der Kinder, die die Schule selten oder nie besuchen, Mädchen. Auch heute noch wird eine Tochter als vorübergehender Gast in ihrer Familie betrachtet, die mit ihrer Heirat in ein fremdes Haus ziehen wird. In sie zu investieren, zum Beispiel durch eine teure Ausbildung, hieße ein fremdes Feld beackern.
Inzwischen hat die chinesische Regierung eingesehen, daß eine derartig rigide Bevölkerungspolitik keine Chance hat und im nachhinein legalisiert, was sich ohnehin niemand mehr hat verbieten lassen. Eine Bauernfamilie, die als erstes Kind eine Tochter bekommt, hat nun das Recht auf ein zweites Kind. Damit haben es die Frauen schriftlich und regierungsoffiziell: Sie sind weniger wert als ihre männlichen Artgenossen.
Bewußt auf Kinder zu verzichten ist kein Thema. Das widerspricht nach chinesischer Auffassung der weiblichen Natur. Und auch die Ehe wurde an keinem Punkt in den 40 Jahren Volksrepublik in Frage gestellt. Eine Frau, die keinen Mann kriegt, wird zutiefst bedauert, eine, die keinen will, muß krank sein - und als Alleinstehende wird ihr auch keine Wohnung zugeteilt. Sexuelle Bedürfnisse dürfen nur im Ehebett befriedigt werden, voreheliche oder gar gleichgeschlechtliche Beziehungen werden brutal geächtet. Pillen werden nur an Verheiratete ausgegeben. Abtreibung ist in China im Prinzip zwar nichts Ehrenrühriges, eine unverheiratete Frau tut aber gut daran, sich für den Eingriff eines der schmuddeligen Hinterzimmer auszusuchen. Auf den Gang ins Krankenhaus folgt unweigerlich der Bericht an die Arbeitseinheit, und das wäre das Ende ihrer Karriere und möglicherweise auch ihrer sozialen Beziehungen.
Wenn sich eine Frau scheiden lassen will, weil es einen anderen Mann gibt, einen Geliebten, wird sie ihr Begehren nicht durchsetzen können. Eine unmoralische Liebesbeziehung wird nicht noch zusätzlich belohnt. So bleibt die Scheidungsrate von knapp über einem Promille denn auch äußerst niedrig. Über die innere Stabilität chinesischer Ehen wird damit aber nichts ausgesagt. Und auch nach wie vor sind nur etwa drei Prozent aller Männer bereit, nach der Hochzeit in das Elternhaus der Frau zu ziehen, ein Schritt, der auch heute noch mit einem ganz erheblichen Gesichtsverlust verbunden ist.
Nur zehn Prozent Kader
für die Hälfte des Himmels
Vor 40 Jahren war den chinesischen Frauen die Hälfte des Himmels versprochen worden. Von der anfallenden Hausarbeit erledigt die Hälfte des Himmels allerdings etwa drei Viertel. Hingegen stellt sie nur zehn Prozent der Kader, und die wenigen politisch einflußreichen Frauen nach 1949 waren Funktionärsgattinnen und -witwen wie Jiang Qing, Deng Yingchao und Song Qingling. Nach wie vor stellt die Hälfte des Himmels nur ein Viertel der Studierenden. Insgesamt sind die Arbeitnehmerinnen nicht so gut qualifiziert wie ihre männlichen Kollegen, und so findet die Hälfte des Himmels im Durchschnitt auch 30 Prozent weniger Lohn in ihren Tüten. Wie überall auf der Welt sind auch in China die Textilbranche, der Dienstleistungssektor, die pflegenden und lehrenden Berufe Hauptbetätigungsfelder der Frauen. Seit ein paar Jahren, mit steigenden Arbeitlosenraten, haben Frauen es zunehmend schwerer, einen qualifizierten Job zu finden. Am 8. März 1989, am Internationalen Tag der Frau, wurde wieder ganz offen diskutiert, ob nicht die einzig akzeptable Lösung für dieses Arbeitsmarktproblem die Rückbesinnung auf die weiblichen Tugenden, Reize und Talente wäre. Für manch eine Frau, die an der Doppelbelastung fast zerbricht (Teilzeitarbeit ist in China so gut wie unbekannt) keine gänzlich unattraktive Perspektive.
Frauen unterrepräsentiert auch in der Bewegung
Im Frühjahr 1989 gingen Studenten und Studentinnen, Arbeiter und Arbeiterinnen Hand in Hand auf die Straße - für mehr Pressefreiheit, politische Mitbestimmung und den Abbau der Privilegien in den Reihen der Obergenossen. Frauenspezifische Forderungen gab es nicht. Zwar waren die Frauen zahlenmäßig unterrepräsentiert, immerhin aber wurde Chai Ling, eine 23jährige Psychologiestudentin, zur Sprecherin auf dem Tiananmen-Platz gewählt - eine Frau an der Spitze der Bewegung. Und dennoch: Bei der Fernsehübertragung der historischen Diskussion zwischen Li Peng und den StudentenführerInnen am 18. Mai war nur eine einzige weibliche Person vertreten. Und zur Blockade der Zufahrtsstraßen und Bahngleise, mit der verhindert werden sollte, daß Soldaten in die Stadt eindringen, waren nur männliche Kommilitonen aufgerufen.
Eine Studentin, die sich im Koordinationsbüro ihrer Hochschule für die Blockade registrieren lassen wollte, wurde ob ihrer patriotischen Gesinnung zwar gelobt, dann aber doch abgewiessen: Das sei wohl Männersache. Wutentbrannt schwang sie sich auf ihr Fahrrad, entschlossen, doch an der Blockade teilzunehmen. Und sie war nicht allein. Alte Frauen mit weißen Haaren und gebundenen Füßen lagen ausgestreckt auf der Straße, direkt vor den Militärfahrzeugen - in der festen Überzeugung, die Soldaten würden es nicht wagen, über ihre Körper hinwegzurollen. Die mutigen alten Frauen behielten nur vorläufig recht. Wenige Tage später begruben die Panzer der Volksbefreiungsarmee wehrlose Männer und Frauen unter sich. Zu den Gerontokraten der Partei, die den Befehl dazu gegeben hatten, und zu den Soldaten, die diesen Befehl ausführten - dazu zählte allerdings keine Frau...
Heute, nach 40 Jahren, steht die Volksrepublik China gerade auch nach der blutigen Nacht vom 3. auf den 4. Juni vor einem Scherbenhaufen zerbrochener Ideale. Dies gilt auch und gerade für die weibliche „Hälfte des Himmels“, deren Forderungen ohne eine gesamtgesellschaftliche Demokratisierung erst recht keine Chance haben.
40 Jahre Volksrepublik bedeuten auch 40 Jahre wechselhafte Frauenpolitik, ein Hin- und Herpendeln zwischen sozialistischem Kochtopf und Hochspannungsmast (Frauen, die am Hochspannungsmast arbeiten, war ein Bild in der Kulturrevolution, d.Red.). Das Dilemma der Chinesinnen besteht darin, daß sie ihre Rechte nicht selbst erkämpft, sondern die immer nur brav empfangen haben, was ihnen gewährt wurde - von ihren Gönnern, den männlichen Genossen. Es wird Zeit, daß die Frauen im Reich der Mitte ein eigenes Programm entwickeln, sicher keines nach dem Strickmuster des westlichen Feminismus, aber auch keines das sich im vorgegebenen Rahmen einer moralisch erstarrten Altherrenriege erschöpft. Es wird Zeit, daß sie aufstehen und selbst einklagen, was ihnen zusteht, nämlich die Hälfte, wenn auch nicht im Himmel, so doch auf Erden.
Elke Wandel hat sich als Autorin auf Frauenfragen in China spezialisiert. Sie arbeitete von 1987 bis 1989 als Lektorin in China.
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