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REPs einig - oder?

Hannover (ap/dpa) - Der Streit im niedersächsischen Landesverband der „Republikaner“ ist möglicherweise vorerst beigelegt. Das Bundesschiedsgericht der Partei beschloß nach Angaben von Bundesschatzmeister Klaus-Dieter Pahl einvernehmlich einen Kompromiß, nach dem der wegen seiner NPD-Vergangenheit umstrittene Landesvorsitzende Norbert Margraf im Amt bleiben soll. Der auf dem Landesparteitag am 9.September in Hannover unterlegene Gegenkandidat Margrafs, Heinz-Dieter Fehlig, soll dafür die Landesliste für die Landtagswahl anführen. Das Parteischiedsgericht sprach sich ferner dafür aus, daß der Bundesvorsitzende Franz Schönhuber sein angedrohtes Embargo gegen den niedersächsischen Landesverband der „Republikaner“ aufhebt. So solle Schönhuber versprechen, sich für 30 Tage am Wahlkampf in Niedersachsen zu beteiligen. Mehrere Mitglieder und Funktionäre der innerparteilichen Opposition zeigten sich enttäuscht über die von ihrem Wortführer Heinz-Dieter Fehlig mit dem Landesvorsitzenden Norbert Margraf ausgehandelte gemeinsame Landesliste für die Landtagswahl 1990. Einige kündigten bereits organisatorische Konsequenzen an. Der Satzungsentwurf für eine neue Partei, die „Republikaner 90“ oder „Republikanische Union“ heißen soll, liege seit Freitag vor.

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