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Vietnam kritisiert Asean-Resolution

Bangkok (afp) - In Kambodscha sind die Kämpfe zwischen den Truppen der Regierung in Phnom Penh und der Dreiparteien -Widerdstandskoalition erneut aufgeflammt. Erstmals räumte die Regierung ein, daß die Widerstandskoalition einen Teil der Provinz Banteay Meanchey kontrollierte und dabei mehr als zweihundert Soldaten festgenommen habe. Nach der offiziellen kambodschanischen Nachrichtenagentur 'spk‘ seien in diesem Monat bereits 339 Widerständler getötet und 28 verletzt worden. Unterdessen hat Vietnam eine von den Asean -Staaten bei der UNO-Generalversammlung eingebrachte Resolution, die „den Realitäten den Rücken zukehre“, kritisiert. In der Resolution, über die im kommenden Monat abgestimmt werden soll, wird erneut die Bildung einer Übergangsregierung gefordert, an der auch die Roten Khmer beteiligt sein sollen und die später freie Wahlen organisieren soll. Vietnam und Phnom Penh lehnen eine Regierungsbeteiligung der Roten Khmer nach wie vor ab. Zudem kritisiert das Organ der KP Vietnams 'Nhan Dan‘, daß die UNO die Widerstandskoalition als rechtmäßigen Vertreter Kambodschas anerkennt.

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