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AL-Jugendorganisation zur Beton-Fraktion?

Im Zusammenhang mit der umstrittenen Grußadresse an die Deutsche Demokratische Republik anläßlich ihres 40jährigen Bestehens von seiten des AStA der Freien Universität Berlin meldet sich nun auch die AL-Jugendorganisation (AJW) zu Wort. Wie die taz mehrfach berichtete, löste das Schreiben eine heftige Auseinandersetzung in und um den AStA aus, in deren Verlauf auch der Rücktritt des derzeitigen AStA -Vorsitzenden Detlev Schulze gefordert wurde.

In einer Presseerklärung schlägt sich die AJW nun auf die Seite des AStA und lehnt die Rücktrittsforderungen ab. Sie fordert „die VertreterInnen der Alternativen Liste im StudentInnenparlament auf, den AStA der FU auch weiterhin zu unterstützen“.

Die AJW akzeptiere den AStA Beschluß vom 9.Oktober, daß die umstrittene Erklärung nicht autorisiert war, heißt es in der Erklärung. Sie stimme mit dem AStA überein, daß Knüppeleinsätze nicht der Entwicklung des Sozialismus in der DDR dienen würden. „Wir wenden uns dagegen, daß mit einer massiven Medienkampagne durch westliche Medien die Menschen in der DDR mißbraucht werden, um von den hiesigen Problemen abzulenken.“

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