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Alter Lesestoff für die Bremer

■ DDR gibt 180 Bücher an Bremer Staatsbibliothek zurück

Rund 180 wertvolle Bücher aus der Bremer Staatsbibliothek, die während des Krieges nach Mitteldeutschland ausgelagert wurden, werden von der DDR aufgrund des Kulturabkommens mit der Bundesrepublik an Bremen zurückgegeben.

Die Bücher treffen am heutigen Donnerstag in der Hansestadt ein.

Der bremische Bildungssenator Horst-Werner Franke (SPD) äußerte sich darüber sehr erfreut, wies jedoch darauf hin, daß die kriegsbedingten Bibliotheksverluste damit nicht behoben sind.

Bei Kriegsausbruch 1939 betrug der Bestand der Staatsbibliothek 266.950 Bände sowie 600 Handschriften und 175 Inkunabeln. Dazu gehörten auch rund 2.000 Blatt bremischer Ansichten, Porträts und Grundrisse sowie 1.200 Karten.

Das wertvollste Bibliotheksgut wurde zum Schutz vor Bombenangriffen an verschiedene Orte ausgelagert. Rund 100.000 Bände kamen nach Bernburg an der Saale. (dpa

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