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Puppentheater in Oldenburg

Zehn Gruppen aus vier Ländern dokumentierten auf der am Sonnabend abend zu Ende gegangenen 5.Internationalen Figurentheater-Woche in Oldenburg die Entwicklung des Puppentheaters. Das „Materialtheaters Stuttgart“, zeigte „Frühstücksmärchen“, ein Stehgreif-Spiel mit Happening -Charakter. Mit einer kabarettistischen Variante überraschten Hans-Jochen Menzel und Hans-Jochen Krüger aus der DDR. „Nicht Mär und nicht weniger“ nennen sie ihre freche Schau mit und ohne Puppen, in der auch das Märchen vom „Rotkäppchen“ mit der Großmutter als Massenmörderin neu erzählt wird.

Der einzige traditionelle Beitrag kam aus Taiwan: „Hsiao Hsi Yuan“ präsentierte, von lauter Orchestermusik begleitet, perfektes und tanzbetontes Handpuppenspiel.

Die Stadt Oldenburg als Veranstalter und der rührige Figurenspieler und Regisseur Pavel Möller-Lück als Programmgestalter haben mit einem bescheidenen Etat - 23.800 Mark - einen breitgefächerten Überblick der aktuellen Entwicklung des Figurentheaters geboten.

dpa

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