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Ein Trio für Italien

■ Südkorea, Schweden und Belgien für Fußball-WM qualifiziert

Berlin (taz) - Langsam nimmt sie Gestalt an, die Fußball -Weltmeisterschaft 1990 in Italien. Zu den bereits qualifizierten Ländern Argentinien, Italien, Jugoslawien, Brasilien, Uruguay, Costa Rica, England und Spanien gesellten sich am Mittwoch Schweden, Belgien und Südkorea.

Während Südkorea bei der Asien-Endrunde in Singapur nach seinem 2:0 über Saudi-Arabien mindestens Zweiter ist und damit die WM-Teilnahme sicher hat, blamierte sich Belgien zwar heftigst beim 1:1 in Brüssel gegen Luxemburg, qualifizierte sich aber dennoch für Italien. Mit 11:3 Punkten haben die Belgier den zweiten Platz der Gruppe 7 sicher. In derselben Gruppe gewann die CSSR mit 3:0 gegen die Schweiz und kann sich nun in Portugal sogar eine Niederlage mit drei Toren Unterschied erlauben.

Larsson (34.) und Ekström (60.) erzielten in Chorzow die Tore zum schwedischen 2:0 gegen Polen, ein Sieg, der den Schweden mit 10:2 Punkten den ersten Platz der Gruppe 2 vor England (9:3) brachte und die Lage für die Bundesrepublik komplizierte. Der reicht, da lediglich die beiden besten Zweiten der drei Vierergruppen 1,2 und 4 zur WM dürfen, nun im abschließenden Spiel der Gruppe 4 gegen Wales nur dann ein Unentschieden, wenn Rumänien in der Gruppe 1 gegen Dänemark nicht oder mit mehr als zwei Toren Unterschied gewinnt. Andernfalls müssen die Waliser geschlagen werden.

Spannung grassiert in Gruppe 3. Da führt vor den abschließenden Partien UdSSR - Türkei und Österreich - DDR die Sowjetunion mit 9:5 Punkten vor der Türkei, die in Istanbul gegen Österreich mit 3:0 gewann, der DDR und Österreich (alle 7:7). Verliert die Türkei in der UdSSR, reicht der DDR aufgrund des besseren Torverhältnisses in Wien ein Unentschieden.

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