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Amazonaswaldvernichtung: Kritik abgeblockt

Brasilia (afp) - Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß in Brasilien hat die internationale Kritik an der Vernichtung des Regenwaldes als „übertrieben“ zurückgewiesen. In einem am Donnerstag in Brasilia vorgelegten Bericht kam die Kommission zu dem Befund, daß die Dschungeloberfläche im Amazonasgebiet durch Rodung bisher um 6,6 bis 9 Prozent geschrumpft sei. Der Untersuchungsausschuß wies die These zurück, das Amazonasbecken sei die „Lunge der Welt“. Es sei erwiesen, daß Algen und pflanzlicher Plankton in den Meeren einen weit größeren Beitrag zur Sauerstoffversorgung leisteten. Auch der Treibhauseffekt, zu dem die Waldbrände im Amazonasraum beitragen sollen, sei bisher nur eine „Theorie“. Der Vorwurf der Vernichtung des Waldes sei übertrieben.

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