: Reisen mit „VEB Mediterannee“
Der Regierende Bürgermeister Momper hat die Einrichtung eines „DDR-Reisewerks“ angeregt, das möglichst vielen Menschen aus der DDR nach Einführung der Reisefreiheit einen preiswerten Besuch im Westen ermöglichen soll. Das innerdeutsche Ministerium solle künftig nicht nur Reisen in die DDR, sondern auch aus der DDR organisieren, sagte er am Samstag. Gleichzeitig müsse sich die DDR darauf einstellen, ihre Währung konvertierbar, also frei umtauschbar, zu machen. Der von der DDR festgelegte Kurs für ihre Mark von eins zu eins gegenüber der D-Mark sei ebenso ungerechtfertigt wie der in Westberliner Wechselstuben gebotene Kurs von einer D-Mark für elf DDR-Mark. „Der richtige Kurs dürfte irgendwo in der Mitte liegen.“ Er halte die Summe von 100 D-Mark, die DDR-Bürger möglicherweise künftig pro Jahr für Westreisen zu Hause umtauschen dürfen, für vernünftig. Der Betrag bewege sich im Rahmen der Leistungsfähigkeit der DDR. Gleichzeitig sollten Besucher weiterhin ein „Begrüßungsgeld“ in gleicher Höhe erhalten.
dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen