: Homosexualität in der US-Army
Washington (afp) - Schwule und Lesben, die in die US -amerikanische Armee eintreten wollen, sind ebenso tauglich fürs Militär wie ihre heterosexuellen KollegInnen. Zudem sind sie besser qualifiziert und haben weniger Ausbildungsprobleme als Heteros. Zu diesem Ergebnis kam eine Expertengruppe des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums. Ihr 23seitiger, nicht zur Veröffentlichung vorgesehener Bericht ging an MitgliedInnen des Kongresses, die vom Pentagon verlangen, daß er seine homosexuellenfeindliche Politik in der Armee aufgibt. Die Informationen stützen sich auf 166 Männer und Frauen, die in die Armee eingetreten waren, dann jedoch wegen ihrer sexuellen Präferenzen quittieren mußten. Ein Pentagonsprecher erklärte, das Verteidigungsministerium werde daran festhalten, daß „Homosexualität nicht mit dem militärischen Leben vereinbar ist“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen