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Berliner Philharmoniker musizieren in Israel

Die Berliner Philharmoniker werden im kommenden Jahr zum ersten Mal seit Bestehen des jüdischen Staates eine Konzertreise nach Israel unternehmen. Die für den kommenden April geplante historische Tournee kam nur wenige Monate nach dem Tod des langjährigen Chefdirigenten des Orchesters, Herbert von Karajan, zustande, der von den Israelis wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP während der Zeit des Nationalsozialismus boykottiert worden war. Der Regierende Bürgermeister Momper wird die Tournee zu einem Besuch Israels nutzen, teilte ein Sprecher der deutschen Botschaft gestern in Tel Aviv mit. Das weltberühmte Orchester wird auf der Tournee von dem israelischen Dirigenten und Pianisten Daniel Barenboim geleitet, der einmal auch als Solist auftritt. Höhepunkt der Reise, die die Berliner zu einem Konzertabstecher auch nach Kairo führt, wird ein gemeinsames Konzert mit dem Philharmonischen Orchester Israel am 18.April in Tel Aviv sein.

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