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Beschwerde übers BKA

■ Schottische Polizei beschwert sich im Fall Lockerbie übers BKA / 'The Independent‘: Ermittlungen führen nach Malta

London (afp) - Die schottische Polizei wirft dem deutschen Bundeskriminalamt (BKA) in Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Attentat auf einen PanAm-Jumbo, bei dem im Dezember über Lockerbie 270 Menschen ums Leben gekommen waren, mangelhafte Zusammenarbeit vor.

Das berichtete die britische Tageszeitung 'The Independent‘ am Montag unter Berufung auf namentlich nicht genannte schottische Polizeiquellen. Das BKA habe der schottischen Polizei erst nach sechs Monaten im August die entscheidenden Beweise zukommen lassen, die eine Verbindung zwischen der Bombe herstellten, die die Boeing zerstörte, und einem Mann, der auf Malta Kleider gekauft hatte, die im selben Koffer waren.

Dies sei nach Ansicht der schottischen Ermittler ein Fall von „Behinderung und Versagen bei der Zusammenarbeit auf seiten des BKA“ in einer ganzen Reihe. Weiter zitierte das Blatt hochrangige britsche Polizisten mit den Worten, die Kooperation zwischen beiden Seiten stehe kurz vor der Auflösung.

Die Ermittlungen konzentrieren sich nach Informationen der Zeitung von jetzt an auf Malta.

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