: Lachen und Weinen über Schily
Berlin (taz) - Das baldige SPD-Mitglied Schily sorgt weiter für Emotionen bei den Grünen. Vorstandssprecherin Verena Krieger sieht - wen wundert's - Erleichterung bei vielen über Schilys Wechsel, der sich „mehrfach parteischädigend“ verhalten habe. Jutta Ditfurth - wen wundert's - wiederholt die Vorwürfe des Karrierismus und Egoismus. Der Landesverband der hessischen Grünen schließlich - wen wundert's - bedauert der Abgang der „streitbaren Diva“, der „übereilt, undurchdacht und kurzschlußartig“ sei. Nicht zuletzt schuld an dem Entschluß sei die von Verena Krieger initiierte Rotationsdebatte und die Rotationsbeschlüsse in NRW, die keine erneute Schily-Kandidatur dort mehr zuließen. Fröhliches Hauen und Stechen allerseits!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
