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LEUTE VON HEUTE

 ■  KLATSCH VON GESTERN

Zum 50. „Scheibenwischer“ des SFB im Studio: der Regierende solo mit Theaterbrille, Regierungssprecher Werner Kolhoff und Popstarkarikatur Heinz-Rudolf Kunze mit Herrentäschchen und Cowboystiefeln mit Sporenschnallen. Intendant v. Lojewski kam kurz vor Sendebeginn und durfte als einziger auf einem gepolsterten Stuhl Platz nehmen. „Machen Sie nicht so ein Gedöns“, wehrte er sich preußisch knapp und halbherzig gegen das Privileg.

Zur Premiere von Diseuse Romy Haags neuem Programm „Na endlich!“ fand sich Donnerstag nacht Tout-Gay-Berlin bei unbekannter Freikartenquote im Theater am Kurfürstendamm ein. Mann sah Filmemacher Wieland Speck, Schauspieler Christoph Eichhorn, Maler Klaus Vogelgesang und Kabarettist Matthias Richling sowie Haag-Kollegin Zazie de Paris. Die besten Freundinnen waren mitgekommen: Judy Winter, geschieden und turbogebräunt, und unser Grüner Star Evelyn Künnecke. Für den sechsmaligen Kleiderwechsel erhielt die Haag ordentlich Hand- und Fußapplaus des Heimpublikums. Peinlich: Jacques Brel Dieter-Bohlen-like, Surabaya-Johnny umgedichtet zum Frittenknecht bei McDonalds.

Richtig bodenständig ging es auf der Hertha-Party in der Trabrennbahn Mariendorf zu. Unter beleuchteten Kunsteichen traf man auf Polit-Zombie Bernhard Andres. Gravitätisch schritt dieser das Bufett ab (Buletten, Schweinehaxen, Harzer, Rollmops), um dann an der Bar im kleinen Kreis dumpfzusimpeln. Bei einem Extra-Traber-Rennen konnte getippt werden. Taz-Sportschreiber Schmiernik lag instinktiv richtig, gewann aber trotzdem keine der fünf Mundduschen.

Pappi Rot-Grün Ströbele ärgert sich. Auf der Zonen -Massendemo am Samstag wurde er ständig mit dem Grünen -Renegat Otto Schily verwechselt.

Marianne

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