: Kopftücher sollen vor den Staatsrat
Paris (ap) - Der französische Staatsrat soll sich mit der Frage befassen, ob muslimische Mädchen in den Schulen Kopftücher tragen dürfen. Wie Erziehungsminister Lionel Jospin am Samstag in Paris mitteilte, soll der Staatsrat die Frage klären, ob das Tragen von Kopftüchern gegen französische Gesetze oder Bestimmungen verstößt. Die Frage der Kopftücher erhitzt gegenwärtig die Gemüter der FranzösInnen, nachdem ein Direktor kopftuchtragenden Mädchen Schulverbot erteilt hatte. Der Islam ist durch die große Zahl von Einwanderern bereits zur zweitgrößten Religion Frankreichs geworden: Drei Millionen der 55 Millionen Einwohner sind Moslems.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen